Tipps für die Online Bewer­bung – das soll­ten Sie beachten

Datum: 21. Juli 2011

Im Fol­gen­den wer­den aktu­el­le Trends zum The­ma Online Bewer­bung beleuch­tet, eben­so wer­den kon­kre­te Hin­wei­se zur Gestal­tung gegeben.
Online Bewer­bun­gen erfreu­en sich in den letz­ten Jah­ren einer immer grö­ße­ren Beliebt­heit. Vie­le Unter­neh­men wie Meta­mo­ve bevor­zu­gen heut­zu­ta­ge die­se moder­ne, digi­ta­le Bewer­bungs­form im Ver­gleich zur tra­di­tio­nel­len Bewer­bung per Post. Die Grün­de hier­für lie­gen auf der Hand: Online Bewer­bun­gen sind kos­ten­güns­ti­ger und kön­nen schnel­ler zuge­stellt wer­den. Fer­ner hat man mehr Mög­lich­kei­ten, die Bewer­bung indi­vi­du­el­ler zu gestal­ten, um so aus der Mas­se hervorzustechen.
Nun ein paar Tipps von uns, damit die nächs­te Online Bewer­bung bes­ser gelingt und die Chan­cen bei der Bewer­bung steigen.

Online Bewer­bung auf der Firmenhomepage
Mitt­ler­wei­le ist es bei vie­len Unter­neh­men Gang und Gäbe gewor­den, Bewer­bun­gen mit­tels For­mu­la­ren über die Fir­men­home­page ent­ge­gen­zu­neh­men. Bewer­ber müs­sen dann nur noch die Text­fel­der aus­fül­len und die gefor­der­ten Doku­men­te hoch­la­den. Hier emp­fiehlt es sich, sehr sorg­sam vor­zu­ge­hen, da vie­le Unter­neh­men feh­ler­haf­te oder unvoll­stän­di­ge Ein­ga­ben sofort als Selek­ti­ons­grund nut­zen. Am bes­ten ist es, per copy and pas­te die vor­ge­fer­tig­ten Text­stü­cke (etwa das Anschrei­ben) direkt dort einzufügen.

Online Bewer­bung in Netzwerken
Immer häu­fi­ger wer­den auch sozia­le Netz­wer­ke genutzt, um poten­ti­el­le Arbeit­ge­ber auf sich auf­merk­sam zu machen. Lebens­lauf Vor­la­gen sind in die­sen Platt­for­men meis­tens schon inte­griert, so dass man nur noch sei­ne Pro­fil­da­ten ein­ge­ben muss. Dazu kann man mitt­ler­wei­le auf Refe­ren­zen und Zeug­nis­se hoch­la­den und einen kna­cki­gen, kur­zen Text zur eige­nen Per­son und zur Motiv­la­ge ver­fas­sen. Auf die­se Art hat man qua­si immer eine aktu­el­le Bewer­bung online, die von poten­ti­el­len Arbeit­ge­bern gefun­den wer­den kann. Natür­lich kann man sich in sol­chen Netz­wer­ken auch aktiv auf vor­han­de­ne Stel­len bewer­ben. Bei­spie­le für sol­che Kar­rie­renetz­wer­ke sind etwa Xing oder Absolventa.

Die Online Bewer­bung eröff­net neue Möglichkeiten
Wer einen krea­ti­ven Job sucht (Desi­gner, Gra­fi­ker), der kann sich auch ein­fach eine eige­ne Home­page oder eine Face­book-Sei­te kre­ieren, um Arbeit­ge­ber auf sich auf­merk­sam zu machen. Auch ein Blog kann heut­zu­ta­ge leicht ange­legt wer­den. Sol­che Arbei­ten kön­nen dann als Refe­renz und aus­sa­ge­kräf­ti­ge Arbeits­pro­be in einer Online Bewer­bung ange­ge­ben werden.

Fol­gen­de Hin­wei­se soll­ten bei Online Bewer­bun­gen beach­tet werden
Natür­lich gel­ten bei digi­ta­len Bewer­bun­gen genau­so stren­ge Kon­ven­tio­nen wie bei tra­di­tio­nel­len. Daher emp­fiehlt es sich, sehr sorg­fäl­tig vor­zu­ge­hen, um nicht sofort nach dem ers­ten kri­ti­schen Blick aus dem Ren­nen zu sein.

  • Der ers­te Ein­druck zählt! Wich­tig ist ein anspre­chen­des und über­sicht­li­ches Lay­out. Auch die E‑Mail-Adres­se ist von zen­tra­ler Bedeu­tung. Die­se soll­te seri­ös sein und den Namen des Bewer­bers ent­hal­ten. Auch eine Signa­tur weist auf Pro­fes­sio­na­li­tät hin. Zudem hat man so alle Kon­takt­da­ten direkt im Blick.
  • Die Betreff­zei­le soll­te ein­deu­tig und anspre­chend for­mu­liert sein, so dass man die Bewer­bung sofort zuord­nen kann.
  • Das Bewer­bungs­fo­to kann dank Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gram­men noch ver­grö­ßert und/​oder geän­dert wer­den. Aber Vor­sicht: es soll­te schon natür­lich wir­ken und kei­ne ‚Foto­mon­ta­ge‘ sein. Unter­su­chun­gen zei­gen, dass dem Foto eine zen­tra­le Bedeu­tung für die ers­te Ein­drucks­bil­dung zukommt. Natür­lich­keit geht vor den Mög­lich­kei­ten der digi­ta­len Bildbearbeitung.
  • Am effi­zi­en­tes­ten ist es, alle Doku­men­te in ein PDF-Doku­ment zusam­men­zu­fas­sen. Dabei soll­ten nur für die kon­kre­te Stel­len­an­zei­ge rele­van­te Zeug­nis­se und Refe­ren­zen hin­zu­ge­fügt wer­den. Sehr gut ist es, wenn man einen Über­blick anbie­tet, wo was zu fin­den ist. Grö­ßer als 2 MB soll­te das Doku­ment nicht sein, da es sonst ggf. nicht beim Emp­fän­ger ankommt. Nut­zen Sie eine Emp­fangs­be­stä­ti­gung, um ganz sicher zu sein.
  • Vor­sicht und Sorg­falt beim Scan­nen ist ange­sagt. Wenn Zeug­nis­se etc. ein­ge­scannt wer­den, dann soll­te unbe­dingt auf die Qua­li­tät geach­tet wer­den. Auch hier zählt oft der ers­te Eindruck.
  • Es soll­ten nur Datei­for­ma­te gewählt wer­den, bei denen man davon aus­ge­hen kann, dass sie auch geöff­net wer­den kön­nen (PDF, Word, JPG).
  • Auf Voll­stän­dig­keit und Rele­vanz ist zu ach­ten: Dies gilt sowohl für den Lebens­lauf und das Anschrei­ben als auch für die hin­zu­zu­fü­gen­den Zeug­nis­se, Arbeits­pro­ben und Refe­ren­zen. Vor dem Abschi­cken soll­te alles noch­mal geprüft wer­den. Und manch­mal kann weni­ger auch mehr sein.
  • Gera­de im Lebens­lauf soll­ten kei­ne Lücken erkenn­bar sein, da die­se immer in Vor­stel­lungs­ge­sprä­chen zu Spra­che kom­men. Lebens­lauf Vor­la­gen hel­fen dabei, einen guten und aktu­el­len Lebens­lauf in anspre­chen­dem Design zu ver­fas­sen. Auch das Anschrei­ben soll­te indi­vi­du­ell und per­sön­lich for­mu­liert sein. Gera­de in Online Bewer­bun­gen soll­ten alte Stan­dard­klau­seln (‚Hier­mit bewer­be ich mich…‘) ver­mie­den wer­den. Wich­tig ist, eine akti­ve Spra­che zu ver­wen­den (kei­ne Kon­junk­ti­ve, wür­de-For­men oder Pas­siv Kon­struk­tio­nen), um Taten­drang auszustrahlen.
  • Vie­le Per­so­na­ler gehen dazu über, Anschrei­ben auf bestimm­te Schlüs­sel­wör­ter zu prü­fen. Wer sich z.B. im Ver­trieb bewirbt, der soll­te Schlüs­sel­wör­ter wie ver­kau­fen, Ver­kaufs­ge­sprä­che, Umsatz­zah­len o.ä. ver­wen­den. Machen Sie sich also Gedan­ken, was der neue Arbeit­ge­ber für kon­kre­te Erwar­tun­gen hat.

Fazit: Online Bewer­bung bie­ten Bewer­bern vie­le Mög­lich­kei­ten, sich schnell und vor allen Din­gen kos­ten­güns­tig zu bewer­ben. Die grund­le­gen­den Ver­satz­stü­cke kön­nen ja bei jeder Bewer­bung ver­wen­det wer­den. Für wel­che Form der Bewer­bung (online oder per Post) man sich auch ent­schei­det, bei­de For­men müs­sen feh­ler­los, ange­mes­sen und indi­vi­du­ell ver­fasst sein – denn der ers­te Ein­druck ist ent­schei­dend. In punk­to Daten­schutz muss man sich kei­ne Sor­gen machen, da die Unter­neh­men die Daten ver­trau­lich behan­deln müs­sen. Wird man abge­lehnt, so wird die Bewer­bungs­map­pe ein­fach gelöscht.
Lebens­lauf Vor­la­gen sind bei der Gestal­tung einer Online Bewer­bung in jedem Fal­le eine gro­ße Hilfe.

Tags dieses Beitrags:


    Schreibe einen Kommentar zu "Tipps für die Online Bewerbung - das sollten Sie beachten"

    Etwas HTML ist ok